Yolande Duran-Serrano
Gestern fertig gelesen: "Die Frau, die an einem ganz normalen Sommertag plötzlich keine Gedanken mehr im Kopf hatte"
Kurz: einfach wundervoll - und direkt
Yolande Duran-Serrano beschreibt den Bewusstseinszustand, in den wir durch die Praxis des "Kurs in Wundern" Schritt
für Schritt gelangen können.
Bei ihr ist es jedoch plötzlich geschehen – ohne dass sie etwas dafür getan oder gesucht hätte.
Einfach so: die Gedanken verstummten, und es blieb nur reines Gewahrsein.
Das Beeindruckende ist ihre Nüchternheit. Kein spirituelles Pathos, keine Theorien. Nur die Beschreibung dessen, was bleibt, wenn das Denken
endet.
Beim Lesen wird spürbar, dass es genau darum geht: um das Ende der inneren Kommentare, um das Aufhören des Widerstands gegen das, was ist.
Für mich ist das eine Bestätigung: Der "Kurs in Wundern" führt behutsam in dieselbe Richtung – nicht plötzlich,
sondern durch beständiges Üben, Hinsehen, Loslassen.
Mein Fazit:
Ein stilles, klares Buch. Kein Lehrbuch, sondern ein Zeugnis. Für alle, die ahnen, dass Frieden nicht durch Denken entsteht, sondern im Aufhören davon.
